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Die fetten Jahre sind vorbei
Nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner, für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler
„Die fetten Jahre sind vorbei“ … mit diesem provokativen Spruch beschriften die drei Freunde Jan, Peter und Jule die Wohnzimmerwände reicher Bürger, in deren Wohnungen sie aus Protest gegen den Kapitalismus einsteigen. Nicht also die eigene Bereicherung ist ihr Anliegen, sondern Läuterung der Gesellschaft! Bei einem weiteren Einbruch kommt der Eigentümer überraschend früh nach Hause. Was tun? Zumal es auch noch genau derjenige Millionär ist, der Jule in einem Gerichtsprozess nach einem Verkehrsunfall aufgrund des besseren Anwalts eine irrsinnig hohe Entschädigung abverlangt. Kurzerhand wird Hardenberg als Inbegriff der Feindesklasse entführt und auf eine abgelegene Almhütte verschleppt.
Regie und Bühne: Max Claessen
Kostüme und Mitarbeit Bühne: Sonja Zander
Dramaturgie: Anja Del Caro
Mit Markus Feustel, Alice Hanimyan, Daniel Elias Klein und Markus Majowski
Premiere am 23. März 2025
Vorstellungen bis 03. Mai 2025
06. April 2025 | 11:00 Uhr | „Von Hemingway bis Beckett“ | Siegfried Lenz und seine literarischen Vorbilder
Stefan Hunstein gewährt in seiner Lesung spannende Einblicke in die Literaten, die Siegfried Lenz inspiriert und geprägt haben.
Als Gast dürfen wir außerdem Anna-Lena Markus, Literaturwissenschaftlerin und Co-Leiterin des Literarischen Zentrums Göttingen, begrüßen.
Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung von Bernd Lhotzky am Klavier.
18. Mai 2025 | 18:00 Uhr | „Jäger des Spotts“ | Siegfried Lenz und der Humor
Unsere dritte humorvolle Matinee war so nachgefragt, dass wir damit in die Verlängerung gehen. Es lesen wieder unsere Gäste Catrin Striebeck, Stephan Kampwirth und Bjarne Mädel. Jonas Landerschier begleitet musikalisch am Klavier. Günter Berg moderiert ebenso die in diesem Fall auf den Abend gelegte Veranstaltung.
Die Vodkagespräche
Von Arne Nielsen
Eine J.A.C.K. Produktion
In Vodka Veritas. Freiheit ist schön. Herkunft und Geld ist aber noch viel, viel schöner! Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit. In der klassischen Theologie gelten diese Charaktereigenschaften immer noch als Todsünden. Gut, die Kirche hat als moralische Instanz seit längerem ausgedient. Also warum dann nicht alle 7 Laster innerhalb eines Abends ausleben? Wie kriegen zwei erwachsene, recht weltoffene, liberale, aus der bürgerlichen Mitte stammende Geschwister es hin, ein so pietätloses Verhalten an den Tag zu legen? Es ist eigentlich ganz einfach. Man vererbt ihnen ein Haus.
Jonas Landerschier
Arne Nielsen
Catrin Striebeck
Karoline Eichhorn
Musik: Jonas Landerschier
Kamera: Meika Dresenkamp
Mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck und der Stimme von Sepp Bierbichler
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit: Vorstellung am 06. April 2025
Prima Facie
Von Suzie Miller
Deutsch von Anne Rabe
„Ich habe seit Wochen keinen Fall verloren.“– Tessa ist auf ihrem Höhenflug. “Wenn die Geschichte Lücken hat, dann weise darauf hin“, Gefühle und Moral spielen im Gerichtssaal keine Rolle. Egal, ob bei Drogenmissbrauch oder Sexualverbrechen, es geht um die juristische Wahrheit und die Unschuldsvermutung. Davon ist Tessa überzeugt, bis zu dem Tag, an dem sie selbst Opfer eines sexuellen Übergriffs wird. Obwohl sie die Hindernisse des Systems genau kennt, erstattet sie Anzeige. Sie wird zur Verteidigerin ihrer selbst. Der plötzliche Seitenwechsel stellt ihr Vertrauen in das Rechtssystem auf eine harte Probe.
Katharina Schüttler wurde für ihre Darbietung der Tessa Ensler 2024 mit dem Rolf Mares Preis ausgezeichnet. Die Begründung der Jury: Sie spielt „mit einer Natürlichkeit und Souveränität als hätte die Autorin ihr die Rolle auf den Leib geschrieben“.
Regie: Milena Mönch
Bühne und Kostüm: Jonas Vogt
Sound Design: Jonathan Heidorn
Dramaturgie: Anja Del Caro
Mit Katharina Schüttler
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit: Vorstellungen am 08. & 09. April 2025
Am 08. April 2025 wird im Anschluss an die Vorstellung ein kostenloses Nachgespräch mit Darstellerin Katharina Schüttler und Anja Del Caro, Chefdramaturgin der Hamburger Kammerspiele, stattfinden.
Je t’aime … Das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg
Ein Serge-Gainsbourg-Abend von Berthold Warnecke, inszeniert von Dominique Horwitz
Mit „Je t’aime … – Das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg“ begeben sich Dominique Horwitz, Berthold Warnecke und eine vierköpfige Live-Band auf eine spannende Spurensuche nach dem genialen Künstler und dem zwischen Selbstzweifel und Vision schwankenden Menschen Gainsbourg, dessen Tod 1991 eine ganze Nation betrauerte. Horwitz schlüpft dabei in Gainsbourgs schnodderiges Alterego Gainsbarre, streift die Lebensstationen des als Sohn jüdischer Immigranten in Frankreich aufgewachsenen Stars und zeichnet in Momentaufnahmen die wechselhafte Karriere eines der bedeutendsten Singer/Songwriter des 20. Jahrhunderts nach.
Eine atemberaubende Aneignung des Genies Gainsbourg durch den kongenialen Schauspieler-Sänger Horwitz.
Mit Dominique Horwitz und vierköpfiger Live-Band: Peter Engelhardt (Gitarre), Kai Weiner (Klavier und Keyboard), Volker Reichling (Schlagzeug), Johannes Huth (Bass)
Vorstellungen am 17. & 18. April 2025
Hitch und Ich – ein Abend mit Jens Wawrczeck
Eine literarisch-musikalische Hommage an einen der größten Filmemacher des 20. Jahrhunderts: Sir Alfred Hitchcock.
Eine Dame verschwindet | 04. Mai 2025 um 18 Uhr
von Ethel Lina White
Lesefassung für die Bühne Maria Hartmann und Jens Wawrczeck
In „Eine Dame verschwindet“ aus dem Jahr 1936 geht es um eine ganz spezielle Zugreise, bei der sich eine alte Dame scheinbar einfach in Luft aufgelöst hat. Doch wie in den meisten von Hitchcocks verfilmten Geschichten ist am Ende nichts so, wie es zunächst scheint …
Lesung: Jens Wawrczeck
Akkordeon: Natalie Böttcher
Dramaturgie: Sonja Valentin
Robert Kreis: Verehrt, Verfolgt, Vergessen
Seit nunmehr 50 Jahren ist Robert Kreis der Konservator und Präsentator der wie eine Titanic am Meeresboden versunkenen Kunst des Kabaretts und der Unterhaltung der 20. und 30. Jahre. Im Gegensatz zu seinen Kollegen interessieren ihn „Der kleine grüne Kaktus“ oder „ Veronica der Lenz ist da“ weniger. Ihm haben es die Perlen der Kleinkunst angetan die nie oder selten auf Schellack oder andere Zeitdokumenten erschienen sind. Anhand des Buches “ Verehrt, Verfolgt, Vergessen” nimmt Robert Kreis das Publikum mit auf eine literarische Reise durch die einmalige kreativ-verrückte Welt der Jüdisch-Deutschen Unterhaltungs-Kunst und ihrer Künstler. Anhand ihrer Lebensgeschichten und über ihr Repertoire lässt Robert Kreis Künstler wie Kurt Gerron, Paul O´ Montis oder Willy Rosen u.v.a. für einen kurzen Moment auferstehen. Robert Kreis kämpft mit diesem Programm gegen das Vergessen dieser einmaligen Künstler und deren Kunst und zeigt die Lebendigkeit ihres unsterblichen Humors, ihrer Intelligenz und Heiterkeit.
Ein Abend mit Robert Kreis – unvergesslich!
Vorstellung am 05. Mai 2025
Ellen Babić
IN KOPRODUKTION MIT DEM EURO-STUDIO LANDGRAF
„Ellen Babić“ ist ein brandneuer, unterhaltsamer und packender Psycho-Thriller des Erfolgsautors Marius von Mayenburg zum Thema Lieben und MeToo.
Hat eine lesbische Lehrerin die Notlage einer Schülerin ausgenutzt? Oder hat die Minderjährige Aufmerksamkeit und Begehren der Autoritätsperson auf sich ziehen wollen? Wird die Pädagogin Opfer einer Verleumdung? Nutzt der Direktor aus, dass die Unterstellte unter Verdacht steht? Hat er selbst ihr gegenüber jahrelang Berufliches und Privates nicht getrennt, wie sie behauptet? Und seit wann schon wohnt die Lehrerin mit einer anderen ehemaligen Schülerin in einer Liebesbeziehung zusammen?
Fragen über Fragen um die Mehrdeutigkeit und Vielschichtigkeit menschlichen Handelns.
Die titelgebende Ellen B. tritt im Stück jedenfalls selbst nie auf …
Regie: Sewan Latchinian
Ausstattung: Birgit Voß
Mit Till Demtrøder u. a.
Premiere am 11. Mai 2025
Vorstellungen bis 28. Juni 2025
Die letzten fünf Jahre
Musical geschrieben und komponiert von Jason Robert Brown
Originalproduktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell
Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Jason Robert Browns Musicaljuwel ist eine besondere Kostbarkeit im Musiktheater-Kosmos. Dieses außergewöhnliche Kammermusical erzählt auf einzigartig berührende und originelle Weise die Liebesgeschichte der Schauspielerin Cathy und des Schriftstellers Jamie. Zwei Menschen, die sich begegnen, berühren und wieder loslassen. Der Clou – sie erzählen ihre facettenreiche Beziehungsgeschichte aus unterschiedlichen Richtungen. Jamie schaut nach vorn, beginnt bei ihrem ersten Rendezvous. Cathy blickt auf die gemeinsame Zeit zurück. Nur ein einziges Mal treffen die Erzählstränge aufeinander – auf ihrer Hochzeit.
Regie: Dominique Schnizer
Bühne und Kostüme: Christin Treunert
Musikalische Leitung und am Piano: Markus Syperek
Mit Carolin Fortenbacher, Tim Grobe und Markus Syperek am Piano
Vorstellungen bis 26. Juni 2025