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Leitung

DER HAMBURGER KAMMERSPIELE

AXEL SCHNEIDER – INTENDANT/GESCHÄFTSFÜHRER

Axel Schneider wurde in Hamburg geboren und studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Seit 1990 arbeitete er als Produktions- und Theaterleiter und war als Regieassistent u. a. bei Michael Bogdanov und Jérôme Savary an diversen deutschen Staatstheatern tätig. Seit 1991 inszenierte Axel Schneider insgesamt über 50 Mal, u.a. „Die kahle Sängerin“ am theatron-Theater, „Die Eroberung des Südpols“ am magazin-Theater Berlin, „Aus der Fremde“ am Jungen Theater Göttingen und „Auf hoher See“ an der Komödie Winterhuder Fährhaus.

1995 übernahm er die Leitung des Altonaer Theaters, das seitdem wieder einen festen Platz im Hamburger Kulturleben hat. Es folgten mittlerweile mehr als 55 Inszenierungen.  Von „Amphytrion“, über „Die Feuerzangenbowle“ bis „Adrian der Tulpendieb“ (UA), sowie eigene Fassungen des Schiller Klassikers „Wallenstein“, von „Die drei Musketiere“ und „Ladykillers“. In der Spielzeit 2008/09 war seine zweite Produktion von „König Lear“ am Altonaer Theater sowie deutschlandweit auf Tournee zu sehen. Im Sommer 2009 kam sein Bühnenstück „Robin Hood“ in der Regie von Malcolm Ranson bei den Burgfestspielen Dreieichenhain und dann in verschiedenen Open Air Festivals auf die Bühne. Außerdem adaptierte Schneider Tolstois Roman „Anna Karenina“ für die Bühne des Altonaer Theaters, sowie zwei Teile von Walter Kempowskis Deutscher Chronik: „Tadellöser & Wolff“ und „Uns geht’s ja noch gold“, die er auch inszenierte.

Schneider führte außerdem Regie auf der Studiobühne des Altonaer Theaters bei mehreren Stücken von Oliver Bukowski, u. a. „London – L. Ä. – Lübbenau“, die Uraufführung von „nature&friends“, und „Steinkes Rettung“. Des Weiteren wirkte er im Regieteam von Michael Bogdanov bei der Arbeit an „Troilus und Cressida“ für das Olympic Art Festival in Sydney mit, bei den Vorbereitungen zu „Lone Star Love“ für den New Yorker Broadway und die Neueinrichtung des „Reineke Fuchs“ am Wiener Burgtheater.

Schneiders Vorliebe für besondere Theaterorte führte ihn mit „Fast Hands“ in den Boxring von Universum Box Promotion und in die legendäre „Ritze“ auf dem Hamburger Kiez. Für das Planetarium in Hamburg entwarf Axel Schneider 2009 die Textfassung und das Spielkonzept zu dem interdisziplinären Theatererlebnis „Hexe Lilli fliegt zum Mond“ im Sternensaal. Weitere „Hexe Lilli“-Bühnenfassungen schrieb er für das Harburger und das Altonaer Theater.

Seit der Saison 2003/2004 hat Axel Schneider neben dem Altonaer Theater die Leitung des Harburger Theaters und der Hamburger Kammerspiele, sowie seit 2005 die Bespielung des „Haus im Park“ in Bergedorf inne. An den Hamburger Kammerspiele brachte er die Produktionen „Seitenwechsel“ mit Stefan Jürgens (2010) und „Die Judenbank“ (2013) mit Peter Bause auf die Bühne.

Axel Schneider ist der Initiator der bundesdeutschen Privattheatertage, bei dem seit 2012 einmal jährlich die besten deutschen Privattheaterproduktionen mit dem Monica Bleibtreu Preis auszeichnet werden.

Seine Häuser und Produktionen sind mehrere Male mit dem Pegasus-, Rolf Mares- und Inthega-Preis ausgezeichnet worden. Axel Schneider selbst  wurde mit dem Hamburger Bürgerpreis ausgezeichnet. Zudem wurde er 2015 „Hamburger des Jahres“ im Bereich Kultur.

Seine Stücke und Adaptionen erschienen im Kiepenheuer Bühnenvertrieb, Berlin, dem Verlag Felix Bloch Erben, Berlin und dem Whale Songs Verlag, Hamburg. Zuletzt wurde die Uraufführungsfassung von Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ vom Bloch Erben Verlag in dessen Repertoire übernommen, die im deutschsprachigen Raum nachgespielt werden wird. Zudem erschien seine Bearbeitung von „Der kleine Muck“ nach Hauff im Dezember 2013 im Harburger Theater.

Seine Stückversionen von „Ladykillers“, „Tadellöser & Wolff“, „Robin Hood“ und „Die Drei Musketiere“ wurden inzwischen mehrfach nachgespielt. Im Rahmen der Produktion „Seitenwechsel“ mit dem Thema Homophobie im Profifussball, das 2010 an den Hamburger Kammerspielen Premiere feierte, konnte er den Deutschen Fußball Bund (DFB) als Kooperationspartner gewinnen.  Den Bestseller „Er ist wieder da“ hat Axel Schneider in einer eigens erstellen Fassung im Januar 2015 auf die Bühne des Altonaer Theaters gebracht. Im Sommer 2015 wurde „Wie im Himmel“ unter seiner Regie mit großem Erfolg gefeiert.

Seit dem 01.09.2013 hat Axel Schneider die Verantwortung für die Künstlerische Leitung der renommierten Burgfestspiele Jagsthausen übernommen. An historischer Spielstätte – der alten Götz von Berlichingen-Burg – erweitert er seine Erfahrungen auch auf den Open Air Bereich. Im Juni 2014 startete dort seine erste eigenverantwortliche Spielzeit mit großem Erfolg.

Die Synergien, die sich aus diesem Theaterkonstrukt ergeben, werden ergänzt durch eine der Gesellschaft angegliederte Tournee- und Gastspielabteilung, die neben der Bespielung fester Abnehmerstädte rund 150 Einzelabstecher pro Jahr organisiert.

Die verantwortlichen Gesellschaften Stäitsch Theaterbetriebs- und Stäitsch Theaterservice GmbH werden durch Axel Schneider als alleinigem Gesellschafter seit 1995 betrieben.

 

 

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