Ein Ehepaar in der Mitte des Lebens, die Kinder sind fast aus dem Haus, spielt seine eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch. Dabei stellen sich Fragen von existenzieller, berührender, tragikomischer Wucht. Hat man vielleicht aneinander oder gar am eigenen Leben vorbeigelebt?
Was wäre gewesen, hätte man andere Wege eingeschlagen, andere Entscheidungen getroffen?
Ein witziges und aberwitziges Stück Gegenwartsliteratur des meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker-Duos Lutz Hübner und Sarah Nemitz. Geschrieben extra für die Hamburger Kammerspiele.
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten inkl. Pause
Foto: Anatol Kotte
Dieser Theaterabend ist ein Ereignis. Man staunt, schüttelt mit dem Kopf, ist berührt und wird nachdenklich.
NDR 90,3, Peter Helling
Nina Kronjäger und Stephan Benson spielen mit viel Empathie für ihre Figuren und überzeugen zugleich als austauschbares Mittelschicht-Paar.Nachtkritik, Katrin Ullmann, 15.09.23
Mit wenigen Mitteln schafft Sewan Latchinian, der Regisseur und künstlerische Leiter des Theaters, Atmosphäre. Gekonnt klischeehaft. Bewusst nicht auserzählt. Manche romantische Szene gerät ihm in dieser Uraufführung fast filmisch […].Nachtkritik, Katrin Ullmann, 15.09.23
In 130 Minuten gemeinsam durch ein ganzes Leben rauschen – das schafft die Uraufführung des jüngsten Dramas von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, Deutschlands erfolgreichstem Autoren-Duo zeitgenössischer Stücke: „Was war und was wird“.Die Deutsche Bühne, Dagmar Ellen Fischer, 15.09.23
Dem künstlerischen Leiter Sewan Latchinian gelingt eine ebenso unterhaltsame wie berührende Inszenierung.Die Deutsche Bühne, Dagmar Ellen Fischer, 15.09.23
Das Alter der beiden Akteure entspricht in etwa dem der Autoren, dem Ehepaar Sarah Nemitz und Lutz Hübner. Und sie verlangen ihren Protagonisten einiges an Verwandlung ab. Nina Kronjäger und insbesondere Stephan Benson sind darin großartig.Die Deutsche Bühne, Dagmar Ellen Fischer, 15.09.23
Nach zweieinhalb Stunden spendet das Publikum begeisterten Applaus – vermutlich nicht zuletzt aufgrund des Wiedererkennungswerts.Die Deutsche Bühne, Dagmar Ellen Fischer, 15.09.23
[…] Hier kommt die großartige dritte Person erneut ins Spiel – Alexa Harms als Stagehand.Die Deutsche Bühne, Dagmar Ellen Fischer, 15.09.23
Die Balance zwischen Spaß und Tragik in der Inszenierung von Sewan Latchinian ist aber vor allem das Verdienst von Stephan Benson. Er beherrscht alle Facetten vom ungelenken Teenager bis zum desillusionierten Familienernährer. Tief berührend ist sein Spiel […].Junge Welt, Eileen Heerdegen
Regisseur Sewan Latchinian und Dramaturgin Anja del Caro machen aus diesem lebensechten Dialogstück einen Abend über das Vergehen der Zeit. Darüber, was bleibt.NDR 90,3, Peter Helling
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