„Schachnovelle“ erschien erstmals im Dezember 1941 und gehört neben „Sternstunden der Menschheit“ (1927) und „Ungeduld des Herzens“ (1938) zu Stefan Zweigs bekanntesten Werken.
Die Handlung spielt an Bord eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Buenos Aires. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter einer renommierten Kanzlei geriet er in die Hände diktatorischer Mächte, die ihm mittels monatelanger Einzelhaft und zermürbender Verhöre diverse Bankgeheimnisse zu entlocken versuchten.
Was ist grausamer: körperliche oder seelische Folter? Wie viel Einsamkeit erträgt ein Mensch? Stefan Zweigs Meisternovelle ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung und für Kreativität.
Vorstellungsdauer: 70 Minuten ohne Pause
Das sind die spektakulären und höchst wirksamen Bilder, die zeigen, welche Formensprache dem Theater zur Verfügung steht und welche Verführungskraft Theater besitzen kann – all seinen medialen Konkurrenten zum Trotz.Mindener Tageblatt
Preise
Fr/Sa (abends)
andere Tage