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Hedda langweilt sich. Sehr. Mit Schießübungen vertreibt sie sich die Zeit. Die Waffen hat sie von ihrem Vater geerbt. Die scharfe Munition auch. Heddas frischgebackener Ehemann Jörgen Tesman vermag Heddas Langeweile nicht zu vertreiben. Immerhin besteht bei ihm Aussicht auf eine wohldotierte Stelle als Professor. Ein gutes, bürgerliches Leben könnte es sein. Doch da taucht ein alter Bekannter auf: Eilert Lövborg, ein geistreicher und inspirierender, wenn auch erfolgloser, Autor. Dieser ist Tesman nicht nur an Charisma deutlich überlegen, er konkurriert plötzlich sogar mit ihm um die Professur.

Hedda und Eilert verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Sie fühlten sich einmal sehr zueinander hingezogen. Aber Eilert kommt diesmal nicht allein. Frau Elvstedt, seine treue Mitarbeiterin und ergebene Helferin in der Not, weicht nicht von seiner Seite. Frühere Konflikte und alte Verletzungen gelangen wieder an die Oberfläche. Alte Leidenschaften und neue Feindseligkeiten brechen sich Bahn.

Hedda fordert von Eilert eine große, mutige Tat, etwas, das über allem steht. Vollkommen und schön.
Die alles bestimmende Langeweile ist verschwunden. Für kurze Zeit.
Eine Pistole im Koffer fehlt.

„Hedda Gabler“ ist aktuell im Fokus der Theaterpreis-Hamburg Jury – mehr Infos hier.

Bericht von Peter Helling (freier Journalist für NDR 90,3)

 

Teresa Weißbach  – Hedda Gabler

Bereits mit 17 Jahren bekam sie ihre erste Kinorolle in „Sonnenallee“ von Leander Haußmann. Im Anschluss daran studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Von 2005 bis 2007 gehörte sie zum festen Ensemble des Wiener Burgtheaters. Die Schauspielerin ist auf der Bühne und im Film zu Hause. Das breite Publikum kennt sie aus populären TV-Serien wie „Erzgebirgskrimi“ u.a.

Teresa Weißbach ist an den Hamburger Kammerspielen keine Unbekannte: Sie spielte 2018 in der Uraufführung von „Diven“ unter der Regie von Konstantin Moreth, nach einer Idee von Helen Schneider und Axel Schneider eine Hauptrolle. Ebenfalls eine Hauptrolle verkörperte sie in DAS MASS DER DINGE von Neil LaBute (Regie Ralph Bridle) an den Hamburger Kammerspielen.

Hamburg Journal: Teresa Weißbach spielt ‚Hedda Gabler‘ in den Kammerspielen | ARD Mediathek

Fotos: Anatol Kotte

Diese „Hedda Gabler“ ist großes Schauspielertheater, bei dem alle genau wissen, was sie hier zu tun haben. Und vielleicht ist das dann auch der Knackpunkt der genau gearbeiteten Inszenierung: dass hier Vieles im Kulinarischen versandet, dass man dem Ensemble mit großem Vergnügen bei seinen Bösartigkeiten zusieht und dabei vergisst, dass Ibsen gar nicht in erster Linie eine fiese Kriminalgeschichte geschrieben hat, sondern ein Sozialdrama, das der bürgerlichen Welt einen gnadenlosen Spiegel vorhält.Hamburger Abendblatt

Außerdem wartet die Inszenierung mit dem schauspielerischen Ereignis Weißbach auf, und sie hat ein Ensemble, das die Hauptdarstellerin leuchten lässt, ohne sich selbst im Hintergrund zu verstecken. Was will man eigentlich mehr?Hamburger Abendblatt

Preise

Kategorie B
Fr/Sa (abends)
andere Tage
PG1
reg./erm.
46 € / 31 €
43 € / 29 €
PG2
reg./erm.
41 € / 27,50 €
38 € / 25,50 €
PG3
reg./erm.
35 € / 23,50 €
31 € / 21 €
PG4
reg./erm.
24 € / 16 €
21 € / 14 €

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