Brunhilde Pomsel, Jahrgang 1911, Berlinerin. Arbeitet Anfang der 30er Jahre für einen jüdischen Rechtsanwalt und dann als Sekretärin für Propagandaminister Joseph Goebbels.
Dieses grandiose Solo basiert auf einem Interview, das Brunhilde Pomsel im Alter von 102 (!) Jahren gab. Sie erzählt mit exzellentem Erinnerungsvermögen aus ihrem Leben und aus dieser Zeit an der Seite des unheimlichen Meisters der Propaganda. Die Zeugenschaft eines Lebens hier in Deutschland in der Blüte Berlins, aber auch eine Nahbetrachtung der Macht in seiner dunkelsten Stunde.
Ein Blick auf den gefürchtetsten Demagogen der Nazizeit, dessen Erfindung wir gerade heute so deutlich vor Augen haben.
Aufführungsdauer: ca. 75 Minuten
Foto: DERDEHMEL/Urbschat
Hören Sie hier den Premierenbericht von NDR 90,3:
„Brigitte Grothum brilliert in der Rolle von Goebbels Sekretärin … Mit Spannung verfolgt man ihr sensationelles Bühnensolo … nuanciert und beklemmend …Berliner Morgenpost, Ulrike Borowczyk
Brigitte Grothum macht nachdenklich … nicht zuletzt dank der bis auf die kleinste Nuance ausgefeilten Zerrissenheit der gealterten Brunhilde Pomsel, die Volksschauspielerin und Charakterdarstellerin Brigitte Grothum so exzellent und fast körperlich jedem einzelnen Zuschauer zu vermitteln vermag.Kulturmanagement Berlin Südwest, Jacqueline Lorenz
Zurück bleibt neben diesem interessanten und wichtigen Stück Zeitgeschichte in ungewöhnlichem Format Fassungslosigkeit.aufderbuehne.de, Annette Kraß
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