Beitrag im Rahmen des HAMBURGER SCHAUSPIELSCHULTREFFENS
Anfang der 90er hatte „DJane“ Lucie, die mittlerweile auf die Vierzig zurast, ihren ersten und einzigen Dancefloor-Hit. Von dem Geld kaufte sie ein leerstehendes NVA-Gelände im Brandenburgischen, ihre Freunde zogen ein, und während Lucie noch immer um die Welt tourt, Platten auflegt und ihren Hit spielt, bauen die Mitbewohner im großen Stil Haschisch an. In die entspannte Kommune schleichen sich allerdings Misstöne, nichts ist mehr wie früher, und Joachim hat klammheimlich die Kifferideale verraten und richtig viel Geld in der Computerbranche verdient. Doch erst als Lucie von ihrer letzten desaströsen Tour zurückkehrt, wird klar, dass das selbstgeschaffene Biotop in ernsthafter Gefahr schwebt: Lucie ist bankrott und gezwungen, die Plantage zu verkaufen. Angelehnt an Tschechows Kirschgarten ist “Die Plantage“ eine leichtfüßige Komödie über eine untergehende Zeit.
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