„Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück.“
Berlin 1927: Harry Frommermann singt eigentlich nur aus Vergnügen und er ist ein großer Fan des amerikanischen Vokalquartetts The Revelers. Nun sucht er professionelle Sänger. Er möchte ein eigenes Ensemble gründen! Auf seine Annonce meldet sich, neben 70 anderen arbeitslosen Männern, auch Robert Biberti, der nicht nur eine außergewöhnliche Bassstimme besitzt, sondern ebenfalls glühender Anhänger der Revelers ist. Wenige Tage später bringt Biberti zwei Chorkollegen mit, diese wiederum einen Pianisten, und langsam formiert sich eine a capella Männergesangsgruppe. Die jungen Männer machen zusammen Musik, proben wie verrückt, schlagen sich durch und haben endlich ihre ersten Erfolge.
Der Rest ist Geschichte – eine wahre Geschichte noch dazu: Die Gründung der Comedian Harmonists, der kometenhafte Aufstieg des Sextetts sowie 1935 schließlich das Berufsverbot für die drei jüdischen Mitglieder durch die Nationalsozialisten und die daraus folgende Trennung der Gruppe.
Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink haben daraus eine unsterbliche Erfolgsgeschichte für die Bühne kreiert.
Jan Christof Scheibe fügt den Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Irgendwo auf der Welt“ hier und da eine Prise Boyband-Feeling hinzu und überrascht uns neben dem typischen Sound der 1920er-Jahre mit handgemachtem Rhythmus und musikalischer Frische.
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