Der eigentlich unerträgliche aber unwiderstehlich komische und dabei trotzdem zeitlose Theatermacher ist eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard.
Der trostlose Tanzsaal im Gasthof „Schwarzer Hirsch“ in Utzbach – über den Türen brennt das Notlicht. Der ehemalige Staatsschauspieler Bruscon probt seine Weltkomödie „Das Rad der Geschichte”, deren Höhepunkt und Voraussetzung die absolute Finsternis am Stückende ist. Diese hängt an der Zusage eines Feuerwehrhauptmannes im Ort – ein Unding für jemanden wie Bruscon. Zudem erteilt er seinen Familienmitgliedern – gleichzeitig die einzigen Mitwirkenden – letzte Regieanweisungen, muss aber erkennen, dass dies ein vergebliches Bemühen ist. Die quälende „Talentlosigkeit“ der eigenen Familie, ein ununterbrochenes Schweinegrunzen und ein sich ankündigendes Gewitter machen die Umsetzung nahezu unmöglich. Theaterdonner oder Lebenskomödie?
Die Rolle ist wie gemacht und ein Fest für einen Vollblutschauspieler wie Peter Bause!
„Ein großer Spaß.“
Hamburger Abendblatt
„Peter Bause spielt Bruscon einfühlend, expressiv, auch mit Spaß an der Überzeichnung, […].“
Hamburger Abendblatt
„Großer, verdienter Applaus nach gut zwei Stunden hochvergnüglicher, böser, […] Künstlersatire.“
Hamburger Abendblatt
„Der Künstlertyrann, den Bause hier kunstvoll karikiert, ist eine aussterbende Gattung.“
Hamburger Abendblatt
„Bernhards Wutrede: ein selbstironischer Blick auf die eigene Profession, die [Regisseur und Intendant] Schneider mit selbstbewusster Klugheit übernimmt.“
Hamburger Abendblatt
„Absolut finster: Ein überragender Peter Bause in Thomas Bernhards »Der Theatermacher« an den Hamburger Kammerspielen“
Junge Welt
„Dass Bause nur spielt, ist fast vergessen, sobald er die Bühne betritt.“
Junge Welt
„Standing Ovations für einen großartigen Peter Bause, aber auch für den überzeugend unbeholfenen Wirt Alexander Klages und Jessica Kosmalla, die gleich mehrfach, als Tochter, Sohn und hustende Mutter überzeugen musste und konnte.“
Junge Welt
„‘Der Theatermacher‘ in den Kammerspielen: Ein schwarzhumoriger Genuss und sehr aktuell“
Hamburger Morgenpost
„Die Kunst der Dauerempörung: Der großartige Bause beherrscht sie perfekt.“
Hamburger Morgenpost
„Als ‚Der Theatermacher‘ Bruscon glänzt der versierte Charakterschauspieler an den Kammerspielen in der Rolle des tyrannischen Wanderbühnen-Prinzipals.“
Hamburger Morgenpost
„Beeindruckend gut zeichnet Peter Bause im monologartigen Stück das Bild eines narzisstischen Menschen, der seine Schwierigkeiten, sich anzupassen und einzufühlen, gnadenlos ausspielt.“
Hamburger Morgenpost
„Bevor die Katastrophe hereinbricht und ein Gewitter das Welttheater beendet, erleben die Zuschauer einen feinen Theaterabend.“
Hamburger Morgenpost
„Der Komödienklassiker – ein sprachlich geschliffener schwarzhumoriger Genuss – präsentiert sich so aktuell, dass einem das Lachen vergeht. Zeigt er doch großartig, wie unsere sogenannte Empörungskultur ins Leere läuft.“
Hamburger Morgenpost
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