Das Schlimme am Altwerden ist, dass man jung bleibt!
Mit dem Weggang von Frau Stöcklein müssen die jüdischen Brüder Kleefeld sich nach einer neuen Haushaltshilfe umsehen. Moritz, 77, ist emeritierter Professor für Psychologie, sein Bruder Alfred, 75, hat einst in mittelmäßigen Dracula-Filmen mitgewirkt. Bevor die beiden auch nur die Chance haben, in Rentner-Routine zu versinken, erscheint Zamira – mit jugendlichem Charme, umwerfender Schönheit und bestechender Klugheit erobert sie die Herzen der älteren Herrn, und das Leben könnte so einfach sein und so wunderbar, wäre Zamira nicht ausgerechnet Palästinenserin…
Die Theaterfassung für die Hamburger Kammerspiele verfasste der Autor selbst, gemeinsam mit Anke Apelt.
Michel Bergmann wurde 1945 als Kind jüdischer Eltern in einem Internierungslager in der Schweiz geboren. Nach einigen Jahren in Paris zogen die Eltern nach Frankfurt am Main. Bergmann absolvierte eine Ausbildung bei der „Frankfurter Rundschau“, wurde freier Journalist, später Autor, Regisseur und Produzent. Er verfasst Drehbücher für Film und Fernsehen.
Dem Kinohit „Es war einmal in Deutschland“ von 2017 mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle, dienten Bergmanns Bestseller „Die Teilacher“ und „Machloikes“ als Vorlage.
„Herr Klee und Herr Feld“ ist der dritte Teil der Trilogie um jüdisches Leben in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
„Sie haben die Gabe, schwere Themen mit großer Leichtigkeit und einem wunderbaren Humor zu behandeln. Ist Ihnen dieser Blick auf die Welt in die Wiege gelegt worden?“
Michel Bergmann im Interview mit Chefdramaturgin Anja Del Caro: hier klicken.
Michel Bergmann im Interview auf der Frankfurter Buchmesse:
Warum schreiben Sie Krimis, Herr Bergmann? | Die 30-Minuten-WG | Frankfurter Buchmesse 2021 – YouTube
Vorstellungsdauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten (keine Pause)
Foto: Anatol Kotte
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